Jenseits der Literatur? Tote Erzähler im Gegenwartsroman

Autors/ores

  • Michael Braun Universität zu Köln

DOI:

https://doi.org/10.7203/qdfed.24.16342

Paraules clau:

unzuverlässiger Erzähler, Jenseitserzählung, magischer Realismus, mythopoetisches Schreiben

Resum

Der tote Erzähler, der eine Geschichte erzählt, die seine eigene ist, gehört ins Genre der Jenseitserzählung. Doch diese Gattungstheorie liefert nur einen Teil der Erklärung für dieses merkwürdige, ja paradoxe Phänomen, das Vladimir Nabokov einmal so formuliert hat: „The ‚I‘ of the book cannot die in the book“. Der Beitrag untersucht, welche Rolle der Tod des Erzählers für sein unzuverlässiges Erzählen spielt, und zwar an den unterschiedlichen Beispielen von Patrick Roths Novelle Johnny Shines oder Die Wiedererweckung der Toten (1993) und von Daniel Kehlmanns Erzählung Der fernste Ort (2001). Das Jenseits, so zeigt sich, verschiebt die Grenze der Wahrnehmung des Erzählers ins Surreale und ist die Konstruktion eines magischen Realismus (bei Kehlmann) oder eines mythopoetischen Schreibens (bei Roth).

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Biografia de l'autor/a

Michael Braun, Universität zu Köln

Konrad-Adenauer-Stiftung

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Publicades

2019-12-30

Com citar

Braun, M. (2019). Jenseits der Literatur? Tote Erzähler im Gegenwartsroman. Quaderns De Filologia - Estudis Literaris, 24(24), 237–251. https://doi.org/10.7203/qdfed.24.16342
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