‘Hier können Sie den Schriftsteller Walser sprechen hören’. Autobiografische Reflexionen in Robert Walsers Prosa

Autores/as

  • Jens Hobus Technische Universität Berlin

DOI:

https://doi.org/10.7203/qf-elit.v16i0.3946

Palabras clave:

autobiografía, proceso imaginario, reflexiones poéticas, temporalidad de la escritura

Resumen

Robert Walsers Texte sind durch eine extreme Schreibreflexivität geprägt. Sie thematisieren die Probleme, mit denen sich das autobiografische Schreiben in der Moderne konfrontiert sieht. Ausgehend von Walsers Sprachskepsis wird gezeigt, wie er die Referenz des Pronomens „Ich“ literarisch dekonstruiert. Desweiteren wird gezeigt, wie die Differenz zwischen Schreiben und Erleben, Künstler und Mensch und die damit verbundene Nachträglichkeit einen Hauptaspekt von Walsers Thematisierung und Poetisierung des autobiografischen Schreibens bildet. Seine Dichterporträts zeigen schließlich, wie die Unterscheidung zwischen Wahrheit und Lüge suspendiert wird und das Autorsubjekt sich in den beschriebenen Dichterfiguren selbst abspiegelt. Walsers „Wirklichkeitstheorie“ akzentuiert die subjektive Wahrnehmung und betont die Imaginationstätigkeit.

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Biografía del autor/a

Jens Hobus, Technische Universität Berlin

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Cómo citar

Hobus, J. (2014). ‘Hier können Sie den Schriftsteller Walser sprechen hören’. Autobiografische Reflexionen in Robert Walsers Prosa. Quaderns De Filologia - Estudis Literaris, 16, 43–63. https://doi.org/10.7203/qf-elit.v16i0.3946
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